Bob Gramsma (*1963) bewegt sich seit den 1990er Jahren im Feld einer räumlichskulpturalen Praxis und befasst sich in unterschiedlichen Medien mit der Erforschung von Raumgefügen, Individualität und Öffentlichkeiten und den Aspekten ihrer Wahrnehmung. In seinen Werken zeigt sich eine obsessive Sensibilität gegenüber der untrennbaren Beziehung des Einzelnen zur räumlichen Umgebung, als Orte der Lust plaisir, nicht im Sinne der Befriedigung oder Enthüllung, sondern als Intensivierung und Erneuerung per se.
In seinem Aktuellen Werk dokumentiert Gramsma Räume, die einmal waren und nicht mehr länger sind und beschäftigt sich damit wie wir uns in ihnen bewegen um alternative Geschichte und Geschichten zu imaginieren. Den Prozess des Grabens benutzt er um Raum sichtbar zu machen. Er schafft Werke im Kontext ihrer Umgebung und dessen Konditionen. Es sind sedimentäre Spuren von Landschaft, Geologie, Produktion und künstlerischer Aktion, die Öffnungen aktivieren zwischen Präsentem und Vergangenem, zwischen Erinnerung und Projektion.
Umfassende Projekte für; FIBL-Arts, Frick (2022) ; Art en Chapelles, Frasne, Fr (2020); Land Art Flevoland Collection, NL (2019); Art Safiental (2018); Waldparcours, Zug (2017); The Palestinian Museum, Birzeit (2017); Kochi-Muziris Biennale (2016); Gasträume, Art in public space Zürich (2016); Art Public Chur (2016)
Ausstellungen u.a. im Kunstmuseum Sankt Gallen; Kunsthalle 8000, Wädenswil; Kunsthalle Arbon; Kunsthaus Zurich; Helmhaus Zurich; Kunsthaus Centre PasquArt, Biel; FRAC Bourgogne, Dijon; CAC Vilnius; Kunstverein Ulm; Kunstverein Ruhr, Essen; MAC Lyon; Swiss Institute NY; Kunstmuseum Bern; MoMA/PS1, NY
bobgramsma.com